"A journalist who is also a bad programmer, stylized in the style of Gary Larson"

Das Schöne Wort zum Tage

Stellen Sie sich eine Einrichtung vor, die Ihnen (1) verrät, was am gestrigen Tag passiert ist, (2) eine Liste liefert von allen, die einen gebrauchten Opel Kadett verkaufen, und zu welchem Preis, (3) Hochglanzfotos von jedem einzelnen Warenstück zeigt, das Sie morgen im Kaufhaus erwerben können, (4) die Anfangszeit für jeden Film in Ihrem Kreis gibt, (5) einen Coupon liefert, mit dem Sie den Preis für Eier bei Ihrem Lebensmittelhändler halbieren können, (6) die Zukunft voraussagt, (7) die Agenda der Sitzung des Parkraumbewirtschaftungsausschusses nennt, (8) Aktientipps gibt, (9) das Wetter für morgen vorhersagt, (10) die Chancen der Heimmannschaft im Ligaspiel morgen einschätzt und (11) jedes Haus im Kreis auflistet, das zu verkaufen ist.

Warum in aller Welt sollte man diese völlig unterschiedlichen Dinge zusammenbinden wollen? In den meisten Fällen wollten die Käufer der Zeitung nur eine oder zwei von diesen Sachen, den Rest aber nicht. Es waren nur für jeden andere. Was sie alle zuammenbrachte, war der Komfort eines einheitlichen Zustellsystems – es brachte die Zeitung nach Hause oder erleichterte den Erwerb. Kleine Vertriebsstellen  Zeitungskioske oder -stände – haben nur begrenzte Ausstellungsfläche. Sie können eben nicht zwanzig verschieden Zeitungen an jede Straßenecke bringen.

Der Journalist Larry Kramer in der American Journalism Review über Geschäftsmodelle damals und heute. (Lokalisierung von mir.)

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